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LILY BEACH 2007 - Reisebericht

 

 

 

Reisezeit: 15.04.2007 - 05.05.2007

Buchung / Anreise / Transfer

Gebucht haben wir wieder im Reisebüro Startbahn in Altötting - in 2 Etappen, da die Reise über den Saison- bzw. Katalogwechsel hinausging. Die 1. Etappe vom 15.04.07 - 01.05.07 hat Christian bereits am 03.08.06 gebucht, da wir bemerkt haben, dass die Plätze auf den Males bereits wieder knapp wurden. Die Verlängerung vom 01.05.07 - 05.05.07 haben wir dann wieder gemeinsam am 15.11.06 gebucht und auch unsere bis dahin nur reservierten Emirates- Flüge fix gebucht. Unser Highlight hatten wir dann am 24.11.06. Dank unserer Skywards-Meilen konnten wir unseren Rückflug von Dubai nach München auf Business Class upgraden!

Die Anreise und die Einreiseformalitäten verliefen wie immer problemlos. Ein Stück 'alte Malediven' gehört der Vergangenheit an: die ebenso abenteuerliche wie beindruckende Fahrt mit dem Minibus quer über die Start- und Landebahn des Flughafens gibt es nicht mehr. Der Transfer zum Terminal der Wasserflieger führt jetzt über eine neue Straße um die Landebahn herum - schade eigentlich.

Wie in den Jahren zuvor hatte unser Gepäck wieder Übergewicht, aber zur Kasse wurden wir auch diesmal nicht gebeten. Auf unseren Wasserflieger mussten wir dann jedoch ca. 2 Stunden warten. Mittlerweile hat auch die Technik Einzug gehalten im Wartebereich von MAT, denn nun gibt es dort einen Monitor der die Abflüge anzeigt und man muss sich nicht mehr mit den nahezu unverständlichen Ansagen auseinandersetzen. Leider passierte dann jedoch genau das, was ich gehofft hatte nicht erleben zu müssen - es wurde ein Flug nach Veligandu angezeigt und wir mussten sitzenbleiben! Um 10:50 Uhr war es dann endlich soweit und unser Flug nach Lily Beach wurde am Monitor angezeigt, ca. 10 min. später ging es dann auch schon in die Luft. Nach 25 minütigem Flug erreichten wir die Landeplattform "Lily Beach Airport". Mit dem Dhoni ging es dann auch gleich weiter zur Insel, wo wir freundlich mit einer Blumenkette und einem Trommler in Empfang genommen wurden. An der Rezeption reichte man uns dann ein Erfrischungstuch, sowie einen alkoholfreien Cocktail. Als die Formalitäten erledigt waren, erhielten wir unseren Bungi-Schlüssel Nr. 147.

Bungalow

Wie sich schnell herausstellte lag unser Bungalow optimal. Wie bereits einige Wochen vorher bei der Insel per Mail gewünscht, bekamen wir einen ruhigen Bungi mit schönem Strandabschnitt auf der Westseite der Insel. Der Bungalow war um einiges schöner anzusehen als die Superior-Bungalows auf Veligandu, die Ausstattung war jedoch ungefähr gleich (halboffenes Bad, Sitzecke, Terrasse mit zwei Stühlen und kleinem Tisch, Klimaanlage, Deckenventilator).

Insel

Lily Beach ist eine noch kleinere Insel als Veligandu und auch hier haben wir es nicht geschafft die Insel in einem Stück zu umrunden. Entweder sind wir an der Poolbar oder bei den Schildkröten "hängengeblieben". Auch was die Bepflanzung der Insel betrifft mussten wir uns eingestehen, dass Lily gegenüber Veligandu die Nase vorn hat. Zum "Wahrzeichen" von Lily muss ich nun auch noch etwas loswerden. Wer dieses kleine Mäuerchen (in dem Fische leben und allmählich Korallen wachsen) als Mauer bezeichnet, hat wohl nie in seinem Leben die Berliner Mauer gesehen und / oder kennengelernt, denn sonst würde man wohl kaum solch ein Theater wegen der Wellenbrecher auf Lily Beach veranstalten! Was uns nicht wirklich gefallen hat war leider der Strand. Teilweise standen wirklich so viele Liegen beisammen, dass man schon fast von Mallorca-Feeling sprechen konnte. Was noch negativ zu bemerken ist, dass es Strandabschnitte gibt, an denen man vor der Sonne weder Schutz durch einen Schirm noch durch eine Palme findet. Ich wüsste nicht, wo man sich in diesem Fall an den Strand legen könnte ohne dass man sich schlimmste Verbrennungen zuzieht. Einzigste Möglichkeit wäre vielleicht noch an der Poolbar, aber das ist nicht gerade unser Ding.

Essen

Auch beim Essen gab es nichts zu beanstanden. Es war sehr abwechslungsreich, für jeden "normalen" Menschen was dabei und sehr lecker zubereitet. Es musste auch niemand verhungern, denn das Buffet wurde bis zum Schluss ständig aufgefüllt. Wenn man beim Essen etwas bemängeln möchte, dann höchstens dass das Essen ruhig etwas heißer hätte sein können. Auf Lily Beach gibt es keine Menüwahl, sondern ausschließlich Buffet. Beim ersten Restaurantbesuch wird man vom Restaurantmanager am Haupteingang in Empfang genommen und zu seinem Tisch geleitet. Der zuständige Kellner kommt dann auch gleich herangeeilt und nimmt die Gäste in Empfang. Es muss also niemand im Restaurant umherirren und seinen Tisch suchen, wie gesagt - wenn man das Restaurant durch den Haupteingang betritt ;-)

Unterhaltung / Ausflüge / Spa

Unterhaltungsprogramm gibt es nicht viel. Dienstagabend hat die Tauchschule an der Poolbar ihr Programm. Dort werden Urkunden überreicht und ein schönes Unterwasservideo gezeigt, dass man in der Tauchschule auch kaufen kann. Mittwochabend gab es an der Poolbar Live Musik. An der Mainbar fanden keine Veranstaltungen statt. Also wer Wert auf Animation legt, ist auf Lily Beach total verkehrt.

Ausflüge werden zwar einige angeboten, aber wir hatten den Eindruck dass es nicht immer einfach ist genügend Interessenten zu finden. Wir haben an dem AI-Ausflug teilgenommen, der uns zur Atoll-Hauptinsel Mahibadhoo führte, sowie das Island-Hopping auf die 3 Resort-Inseln Vakarufalhi, Ranveli Village und Vilamendhoo.

Es werden folgende Ausflüge angeboten: Whale Shark Hunting, Halbtagesausflug mit dem Speedboot (Besuch einiger Inseln, incl. Resort- Inseln), Halbtagesausflug mit dem Dhoni (Besuch von 3 Resort- Inseln), Sunset Fishing, Night Fishing, Big Fish Hunting, Schnorchelausflüge, Manta Hunting, der AI- Ausflug zu einer Einheimischeninsel, Sunset Cruise, Watch Dolphin, Sunrise Excursion, Love on the Sandbank, Big Game Fishing.

Die meisten der hier genannten Ausflüge haben zu unserer Zeit jedoch kaum stattgefunden, weil wie schon erwähnt, nicht genügend Teilnehmer vorhanden waren. Außerdem gibt es noch die Möglichkeit ein Dhoni oder Speedboot incl. Crew zu mieten und selber etwas zu unternehmen, aber das war doch im Vergleich zu Veligandu viel teurer. Überhaupt hatten wir den Eindruck, dass alles was nicht zum AI gehört sehr teuer war (wie z. B auch Telefon auf der Insel).

Zum angebotenen Spa kann ich nicht viel schreiben, da ich es diesmal nicht genutzt habe, aber mein Mann war begeistert. Es werden viele unterschiedliche Massagen angeboten und die Terminvergabe ist auch unproblematisch, da doch relativ wenig Urlauber das Spa- Angebot nutzten.

Schnorcheln / Tauchen

Das Hausriff war der absolute Oberhammer - unser bisher schönstes Hausriff! Korallen über Korallen und Fische gab es auch noch reichlich dazu. Lily Beach verfügt über 8 Ausstiege die alle schnell erreichbar sind. Die Tauchschule machte einen gut geführten Eindruck, jedoch können wir nicht sehr viel dazu sagen, da wir selber nicht tauchen. Die zu unserer Zeit vom Chef Patrick persönlich durchgeführte Nachtschnorchel-Aktion mit Irene und Dieter war sehr professionell.

Wetter

Das Wetter war gigantisch, teilweise fast schon zu schön. In den ersten beiden Wochen hatten wir lediglich einen bewölkten Tag, der aber auch nicht total verregnet war. In der letzten Woche wurde das Wetter dann etwas schlechter, aber immer noch kaum Regen, nur der Wind legte zum teil ziemlich zu. Das Wasser hatte eine Temperatur von bis zu 33° C.

Personal

Egal ob Kellner, Barkeeper, Koch, Gärtner, Roomboy, Rezeptionisten … das Personal war durchweg freundlich und sehr aufmerksam. Die teilweise sehr negativen Äußerungen aus verschiedenen Reiseberichten im Internet können wir absolut nicht nachvollziehen - es kommt wahrscheinlich immer darauf an, wie man sich selbst gegenüber den Angestellten verhält...

An den Bars wurde ziemlich pünktlich um 23:45 Uhr der Betrieb eingestellt, aber es musste wirklich niemand verdursten denn das Personal ging vor Feierabend noch einmal überall herum und nahm die letzten Bestellungen entgegen. Auch wenn die Live-Band bis ca. 1:00 Uhr nachts spielte, haben wir den Angestellten gerne ihren Feierabend gegönnt.

Die anderen Gäste

Das Publikum auf Lily bestand aus Deutschen, Schweizern, Engländern, Franzosen (oder französisch sprechende Schweizer?), Franken ;-) und sage und schreibe mindestens 4 Köhlers!

Nun aber ein paar Worte zu den letzten beiden Gattungen, nämlich den Franken und den 4 Köhlers. Ich hatte ca. 2 Wochen vor unserem Abflug über das Internet Kontakt mit Irene aus Franken aufgenommen, die zur gleichen Zeit auf Lily Beach mit ihrem Ehemann ihren Urlaub verbringt. Wir hatten zwar die Absicht, uns irgendwie auf der Insel zu treffen, aber wer konnte schon ahnen, dass man uns doch tatsächlich an einen Tisch setzte. So kamen wir dann in den Genuss an unserem Tisch dreimal Geburtstag feiern zu dürfen (nur mein Gatte fühlte sich etwas ausgeschlossen).

4 Köhlers (wir 2 und die beiden Köhlers aus Hamburg) auf einer so kleinen Insel war dann doch etwas verwirrend. Als wir eines schönen Tages auf die Ausflugsliste für das Island Hopping schauten, trauten wir unseren Augen kaum. Unter uns hatten sich dann tatsächlich noch ein paar mit Namen Köhler eingetragen. Wir dachten schon an einen dummen Scherz, bemerkten dann aber die andere Bungalow-Nummer und einen anderen Reiseveranstalter. Die Hamburger Köhlers dachten zuerst auch, dass sie sich doppelt eingetragen hätten. Richtig leiden mit der ganzen Köhlerei mussten schließlich "unsere" Franken. Denn nicht nur, dass sie sich während der Mahlzeiten mit uns Köhlers auseinanderzusetzen hatten, nein - mit den anderen Köhlers mussten sie sich auch noch am Strand den Sonnenschirm teilen. War schon irgendwie eine witzige Geschichte.

Tja, liebe Irene und lieber Dieter, an dieser Stelle möchten wir uns noch bei Euch für den unvergesslichen und lustigen Urlaub mit Euch bedanken, wir würden jederzeit wieder unseren Urlaub mit Euch verbringen. Was mach ihr im Januar 2009? Übrigens Dieter, Du hast uns wirklich an Eurem letzten Abend bis vorne am Buffet lachen hören!!! Und noch eins - Irene, wir hätten noch genügend Platz hier für Dein Tagebuch...

Fazit

Wir haben einen wirklich traumhaft schönen Urlaub auf Lily Beach verbracht und spielen mit dem Gedanken nächstes Jahr noch einmal dorthin zu fliegen, bevor auch diese wunderschöne Insel in ein Luxus-Resort umgebaut wird. Außerdem hatten wir etwas Pech mit unserer Technik und konnten nur in den ersten Tagen Unterwasseraufnahmen machen, bevor sich unser UW- Gehäuse verabschiedete.
Abgesehen von den Defiziten am Strand (und damit meinen wir nicht 'the wall') können wir Lily Beach uneingeschränkt weiterempfehlen.

Carola.

LILY BEACH 2007 - Fotogalerien

Galerie DubaiInselbidler LilyGalerie DubaiUnterwasserGalerie DubaiSonnenuntergang
Galerie DubaiAusflug MahibadooGalerie DubaiAusflug VakaruGalerie DubaiAusflug RanveliGalerie DubaiAusflug Vilamendoo
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